26.04.22

VW-Tochter Elli ändert Preismodell

Ein solcher Titel war in der vergangenen Zeit nur noch mit Angst und Schrecken verbunden. „Nicht schon wieder Preiserhöhungen…“ denken da die meisten sofort. Doch die VW-Marke Elli durchbricht nun diese lang anhaltende Phase der steigenden Strompreise und ändert seine Tarife zugunsten aller Elektromobilisten.

Es gibt wie zuletzt drei verschiedene Tarife. Hier die wichtigsten Infos:

Im Drive Free-Tarif wird keine monatliche Grundgebühr fällig, er ist für Gelegenheitslader in der Öffentlichkeit bestimmt. Die Strompreise liegen bei:

  • 0,55 € / kWh für AC
  • 0,76 € / kWh für DC
  • 0,79 € / kWh für Ionity-Säulen.

 

Der Tarif Drive City kostet monatlich 5,99 € und richtet sich an Kurzstreckenfahrer, die öffentlich laden möchten. Die Preise sind wie folgt:

  • 0,39 € / kWh für AC
  • 0,49 € / kWh für DC
  • 0,79 € / kWh für Ionity-Säulen.

 

Wer öfter auf Langstrecken unterwegs ist, für den eignet sich der Drive Highway-Tarif. Bei einem Festpreis von 12,99 € pro Monat belaufen sich die Strompreise auf:

  • 0,37 € / kWh für AC
  • 0,47 € / kWh für DC
  • 0,35 € / kWh für Ionity-Säulen.

 

Die Regelung bezüglich Blockiergebühren wurde ebenfalls überarbeitet: Bei AC-Säulen werden nach drei Stunden Laden 0,05 € pro Minute Standgebühren fällig, allerdings nur von 09:00 bis 21:00 Uhr. Wer sein Auto also über Nacht an die Ladesäule stellen will, muss keine Blockiergebühren befürchten, sofern er das Auto vor 09:00 morgens wieder abholt. An DC-Säulen kostet das Blockieren nach 1,5 Stunden Laden zu jeder Tageszeit 0,15 € pro Minute.

Das Angebot von Elli ist eine starke Konkurrenz gegenüber anderen Ladestromanbietern: Preislich haben EnbW, Tesla und co das Nachsehen. Insbesondere der Punkt, dass die Tarife der Elli für alle Elektroautos buchbar sind, ist eine interessante Neuerung: So sind Ionity-Säulen nun für Vielfahrer sämtlicher Automarken zu einem unschlagbaren Preis von 0,35 € / kWh (+ 12,99 € / Monat) zugänglich. So mancher Tesla-Fahrer könnte künftig einen großen Bogen um die Supercharger machen, an denen mittlerweile gut 0,50 € / kWh veranschlagt werden (ohne monatliche Grundgebühr). Das bedeutet, dass bei nur etwa zwei bis drei Schnellladevorgängen im Monat (insg. etwa 80 kWh) das Laden an Ionity mit Monatstarif günstiger ist als am Tesla Supercharger. Die somit steigende Attraktivität der Ionity-Säulen könnte allerdings zu kritischen Auslastungen führen: Im Gegensatz zu Teslas Superchargern sind die Standorte von Ionity noch recht knapp ausgestattet, an vielen Standorten stehen pro Fahrtrichtung nur jeweils vier Säulen.

Für die Elektromobilität insgesamt sind die neuen Preise definitiv ein Gewinn. Nachdem zuletzt ein Anbieter nach dem anderen die Preise teils horrend in die Höhe geschraubt hat, grätscht VW-Elli nun dazwischen und belebt die Konkurrenz auf dem Ladestrommarkt.

Bild: VW

Ein solcher Titel war in der vergangenen Zeit nur noch mit Angst und Schrecken verbunden. „Nicht schon wieder Preiserhöhungen…“ denken da die meisten sofort. Doch die VW-Marke Elli durchbricht nun diese lang anhaltende Phase der steigenden Strompreise und ändert seine Tarife zugunsten aller Elektromobilisten.

Es gibt wie zuletzt drei verschiedene Tarife. Hier die wichtigsten Infos:

Im Drive Free-Tarif wird keine monatliche Grundgebühr fällig, er ist für Gelegenheitslader in der Öffentlichkeit bestimmt. Die Strompreise liegen bei:

  • 0,55 € / kWh für AC
  • 0,76 € / kWh für DC
  • 0,79 € / kWh für Ionity-Säulen.

 

Der Tarif Drive City kostet monatlich 5,99 € und richtet sich an Kurzstreckenfahrer, die öffentlich laden möchten. Die Preise sind wie folgt:

  • 0,39 € / kWh für AC
  • 0,49 € / kWh für DC
  • 0,79 € / kWh für Ionity-Säulen.

 

Wer öfter auf Langstrecken unterwegs ist, für den eignet sich der Drive Highway-Tarif. Bei einem Festpreis von 12,99 € pro Monat belaufen sich die Strompreise auf:

  • 0,37 € / kWh für AC
  • 0,47 € / kWh für DC
  • 0,35 € / kWh für Ionity-Säulen.

 

Die Regelung bezüglich Blockiergebühren wurde ebenfalls überarbeitet: Bei AC-Säulen werden nach drei Stunden Laden 0,05 € pro Minute Standgebühren fällig, allerdings nur von 09:00 bis 21:00 Uhr. Wer sein Auto also über Nacht an die Ladesäule stellen will, muss keine Blockiergebühren befürchten, sofern er das Auto vor 09:00 morgens wieder abholt. An DC-Säulen kostet das Blockieren nach 1,5 Stunden Laden zu jeder Tageszeit 0,15 € pro Minute.

Das Angebot von Elli ist eine starke Konkurrenz gegenüber anderen Ladestromanbietern: Preislich haben EnbW, Tesla und co das Nachsehen. Insbesondere der Punkt, dass die Tarife der Elli für alle Elektroautos buchbar sind, ist eine interessante Neuerung: So sind Ionity-Säulen nun für Vielfahrer sämtlicher Automarken zu einem unschlagbaren Preis von 0,35 € / kWh (+ 12,99 € / Monat) zugänglich. So mancher Tesla-Fahrer könnte künftig einen großen Bogen um die Supercharger machen, an denen mittlerweile gut 0,50 € / kWh veranschlagt werden (ohne monatliche Grundgebühr). Das bedeutet, dass bei nur etwa zwei bis drei Schnellladevorgängen im Monat (insg. etwa 80 kWh) das Laden an Ionity mit Monatstarif günstiger ist als am Tesla Supercharger. Die somit steigende Attraktivität der Ionity-Säulen könnte allerdings zu kritischen Auslastungen führen: Im Gegensatz zu Teslas Superchargern sind die Standorte von Ionity noch recht knapp ausgestattet, an vielen Standorten stehen pro Fahrtrichtung nur jeweils vier Säulen.

Für die Elektromobilität insgesamt sind die neuen Preise definitiv ein Gewinn. Nachdem zuletzt ein Anbieter nach dem anderen die Preise teils horrend in die Höhe geschraubt hat, grätscht VW-Elli nun dazwischen und belebt die Konkurrenz auf dem Ladestrommarkt.

Bild: VW