29.06.23
Neue Förderung: 900 Millionen Euro für E-Ladestationen
Bundesverkehrsminister Wissing will mit einem neuen Programm Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen fördern. Der Fokus liegt auf der allgemeinen Attraktivitätssteigerung von Elektromobilität sowie auf möglichst umweltfreundlichem Laden von Elektroautos. Die Fördersumme wird auf 900 Millionen Euro beziffert, wovon ein Teil für Privathaushalte vorgesehen ist und der andere Teil in den gewerblichen Bereich fließt.
500 Millionen Euro für private Wohngebäude
Der größere Teil der Fördersumme fließt in den privaten Bereich. Bezuschusst werden Personen, die sich für ihr Elektroauto eine Wallbox, eine Photovoltaikanlage und einen Batteriespeicher im Paket anschaffen. Ziel ist, dass möglichst viele Elektroautos umweltfreundlich mit selbst produziertem Solarstrom geladen werden. Da durch solargestütztes Laden weniger Strom für Elektroautos aus dem öffentlichen Netz bezogen wird, ist zudem mit einer Entlastung des Netzes zu rechnen. Anders als bei vorherigen Förderprogrammen wird nun der Besitz oder zumindest die Bestellung eines Elektroautos vorausgesetzt. Dies war bei dem jüngsten Förderprogramm KfW 440 nicht der Fall und führte dazu, dass viele Privatpersonen auf Verdacht eine Wallbox installierten ohne überhaupt ein Elektroauto zu fahren. Die Fördergelder wurden somit vielfach ausgezahlt, die Wallbox in der heimischen Garage blieb aber ungenutzt.
Schnelllader für Gewerbe
Neben der Förderung im privaten Bereich ist ein eine Fördersumme von 400 Millionen Euro für die Errichtung von Schnellladeinfrastruktur im gewerblichen Bereich vorgesehen. Fahrzeuge von beispielsweise Taxiunternehmen, Lieferdiensten oder Handwerksbetrieben müssen oft innerhalb kürzester Zeit wieder einsatzbereit sein und sind somit auf eine schnelle Aufladung angewiesen. Mit der Förderung soll der Bau eigener Schnelllader sowie der Netzanschluss finanziell unterstützt werden.
Start noch im Sommer
Das Förderprogramm für Unternehmen soll noch in diesem Sommer an den Start gehen, gefolgt von dem Förderprogramm für Privathaushalte im Herbst. Wie hoch individuelle Förderbeträge sein werden und ob die Förderung pauschal oder prozentual erfolgt, ist noch unklar. Das Verkehrsministerium rechnet laut ARD-Hauptstadtstudio mit einer hohen fünfstelligen Zahl an Förderanträgen allein im privaten Bereich.
Bundesverkehrsminister Wissing will mit einem neuen Programm Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen fördern. Der Fokus liegt auf der allgemeinen Attraktivitätssteigerung von Elektromobilität sowie auf möglichst umweltfreundlichem Laden von Elektroautos. Die Fördersumme wird auf 900 Millionen Euro beziffert, wovon ein Teil für Privathaushalte vorgesehen ist und der andere Teil in den gewerblichen Bereich fließt.
500 Millionen Euro für private Wohngebäude
Der größere Teil der Fördersumme fließt in den privaten Bereich. Bezuschusst werden Personen, die sich für ihr Elektroauto eine Wallbox, eine Photovoltaikanlage und einen Batteriespeicher im Paket anschaffen. Ziel ist, dass möglichst viele Elektroautos umweltfreundlich mit selbst produziertem Solarstrom geladen werden. Da durch solargestütztes Laden weniger Strom für Elektroautos aus dem öffentlichen Netz bezogen wird, ist zudem mit einer Entlastung des Netzes zu rechnen. Anders als bei vorherigen Förderprogrammen wird nun der Besitz oder zumindest die Bestellung eines Elektroautos vorausgesetzt. Dies war bei dem jüngsten Förderprogramm KfW 440 nicht der Fall und führte dazu, dass viele Privatpersonen auf Verdacht eine Wallbox installierten ohne überhaupt ein Elektroauto zu fahren. Die Fördergelder wurden somit vielfach ausgezahlt, die Wallbox in der heimischen Garage blieb aber ungenutzt.
Schnelllader für Gewerbe
Neben der Förderung im privaten Bereich ist ein eine Fördersumme von 400 Millionen Euro für die Errichtung von Schnellladeinfrastruktur im gewerblichen Bereich vorgesehen. Fahrzeuge von beispielsweise Taxiunternehmen, Lieferdiensten oder Handwerksbetrieben müssen oft innerhalb kürzester Zeit wieder einsatzbereit sein und sind somit auf eine schnelle Aufladung angewiesen. Mit der Förderung soll der Bau eigener Schnelllader sowie der Netzanschluss finanziell unterstützt werden.
Start noch im Sommer
Das Förderprogramm für Unternehmen soll noch in diesem Sommer an den Start gehen, gefolgt von dem Förderprogramm für Privathaushalte im Herbst. Wie hoch individuelle Förderbeträge sein werden und ob die Förderung pauschal oder prozentual erfolgt, ist noch unklar. Das Verkehrsministerium rechnet laut ARD-Hauptstadtstudio mit einer hohen fünfstelligen Zahl an Förderanträgen allein im privaten Bereich.