04.12.18

Audi geht mit dem e-tron GT auf Tesla-S-Jagd

Audi macht jetzt ernst: Die Ingolstädter wollen mit ihrem e-tron GT als erster europäischer Hersteller dem Tesla Model S Konkurrenz machen. In Los Angeles hat der deutsche Motorenbauer nun seine erste Elektro-Limousine vorgestellt. Bis der Wagen als Serienversion auf die Straße kommt, dauert es aber noch etwas: mindestens bis 2020.

Verbaut bekommt de e-tron GT (590 PS) eine Batterie mit mehr als 90 kWh. Damit soll der Audi eine Reichweite von mehr als 400 Kilometer haben, gemessen im WLTP-Testzyklus. Darüber hinaus ist der viertürige GT, was für Grand Turismo steht, mit einem 800-Volt-System ausgestattet. Das führt zu kürzeren Ladezeiten. An einer schnellen 350-kW-Gleichstrom-Tanksäule soll die Batterie in etwa 20 Minuten zu 80 Prozent gefüllt werden können. Damit wäre dann eine Reichweite von 320 Kilometern (WLTP) möglich.

Bisher ist Tesla auf dem Segment der Limousinen mit E-Antrieb konkurrenzlos unterwegs – und das schon seit 2012. 300.000 S-Modelle sind bereits verkauft. Ob die Amerikaner weiter Marktführer bleiben – die Zukunft wird es zeigen.

Audi ist übrigens nicht der einzige deutsche Hersteller, der nun in den Angriffmodus schaltet. BMW plant ebenfalls eine Limousine, den i4, er soll 2021 fertig sein. Mercedes will im gleichen Jahr den EQ auf den Markt bringen, der von der Größe einer E-Klasse ähnelt.

Peter Altmaier dürfte es freuen. Der Bundeswirtschaftsminister hatte die deutschen Hersteller erst kürzlich gerügt: "Ich frage mich wirklich, wann Sie, Herr Zetsche, oder Sie, Herr Diess, oder Herr Krüger von BMW in der Lage sein werden, ein Elektroauto zu bauen, das nur halb so sexy ist wie ein Tesla.“ Klar ist jetzt: Es bewegt sich was, wenn auch reichlich spät.

Quelle: www.spiegel.de
Bilder: www.auto.de

Audi macht jetzt ernst: Die Ingolstädter wollen mit ihrem e-tron GT als erster europäischer Hersteller dem Tesla Model S Konkurrenz machen. In Los Angeles hat der deutsche Motorenbauer nun seine erste Elektro-Limousine vorgestellt. Bis der Wagen als Serienversion auf die Straße kommt, dauert es aber noch etwas: mindestens bis 2020.

Verbaut bekommt de e-tron GT (590 PS) eine Batterie mit mehr als 90 kWh. Damit soll der Audi eine Reichweite von mehr als 400 Kilometer haben, gemessen im WLTP-Testzyklus. Darüber hinaus ist der viertürige GT, was für Grand Turismo steht, mit einem 800-Volt-System ausgestattet. Das führt zu kürzeren Ladezeiten. An einer schnellen 350-kW-Gleichstrom-Tanksäule soll die Batterie in etwa 20 Minuten zu 80 Prozent gefüllt werden können. Damit wäre dann eine Reichweite von 320 Kilometern (WLTP) möglich.

Bisher ist Tesla auf dem Segment der Limousinen mit E-Antrieb konkurrenzlos unterwegs – und das schon seit 2012. 300.000 S-Modelle sind bereits verkauft. Ob die Amerikaner weiter Marktführer bleiben – die Zukunft wird es zeigen.

Audi ist übrigens nicht der einzige deutsche Hersteller, der nun in den Angriffmodus schaltet. BMW plant ebenfalls eine Limousine, den i4, er soll 2021 fertig sein. Mercedes will im gleichen Jahr den EQ auf den Markt bringen, der von der Größe einer E-Klasse ähnelt.

Peter Altmaier dürfte es freuen. Der Bundeswirtschaftsminister hatte die deutschen Hersteller erst kürzlich gerügt: "Ich frage mich wirklich, wann Sie, Herr Zetsche, oder Sie, Herr Diess, oder Herr Krüger von BMW in der Lage sein werden, ein Elektroauto zu bauen, das nur halb so sexy ist wie ein Tesla.“ Klar ist jetzt: Es bewegt sich was, wenn auch reichlich spät.

Quelle: www.spiegel.de
Bilder: www.auto.de