Steckbrief

Name:

Schuko-Steckdose

Ladetyp:

Wechselstrom (AC)

Norm:

CEE 7/3

Anzahl Phasen:

1 (einphasig)

Anzahl Kontakte:

2 (zusätzlich 2x PE über Klammern)

Spannung:

230 V

max. Dauerstrom:

8 A bis 10 A

Leistung:

1,8 kW bis 2,3 kW

Info

Die einfachste Lösung, ein Elektroauto zu betanken, ist zweifelsfrei die „Schuko“-Steckdose. Das liegt daran, dass sie in Deutschland praktisch in jedem Haushalt zu finden ist (Typ CEE 7/3).

Eine Schuko-Steckdose, die auch in vielen anderen europäischen Ländern den Standard bildet, besitzt zwei Leistungskontakte (L und N), über die der Strom fließt. Hinzu kommen zur Erdung die beiden Schutzleiter (PE). Da N einen Neutralleiter darstellt, fließt der eigentliche Strom nur über L – und zwar als einphasiger Wechselstrom. In Deutschland ist dabei eine Spannung von 230 Volt und eine Frequenz von 50 Hz möglich.

Entscheidend ist: Im Normalfall sind die Schuko-Steckdosen beziehungsweise die dazugehörigen Leitungen nicht für hohen Dauerstrom geeignet. Das Limit liegt bei 8 bis 10 Ampere, mit dem sie belastet werden können, sonst droht eine Überhitzung der Leitungen und Kontakte – im schlimmsten Fall sogar ein Brand. Bei 10 Ampere und 230 Volt ergibt sich damit eine maximale Ladeleistung von 2,3 Kilowatt. Das ist nicht besonders schnell, reicht aber, um den Akku eines Teslas oder eines anderen E-Autos über Nacht oder auf Arbeit wieder mit einer vollen Ladung „Saft“ zu versorgen. Zudem sind die Schuko-Steckdosen äußerst preiswert und man findet sie an jeder Ecke.